Ein artgerechter Kratzbaum - Katzengefühle

Auch ein artgerechter Kratzbaum trägt maßgeblich zum Wohlbefinden unserer Stubentiger bei....

Die meisten Kratzbäume werden nicht einmal ihrem Namen gerecht und sind eher als Plüschmonster zu bezeichnen und nicht als "Kratz"baum.
Denn die dünnen Pappsäulen sind viel zu kurz, als dass sich eine Katze mal dran lang machen und strecken kann. Zudem sind die Stämme meist nicht dicker als 8cm und besitzen ein Innenleben aus Pappe.
Das Sisal löst sich recht schnell und auch umgekippte Bäume, durch Abknicken der Pappsäulen werden leider häufig zu einer bösen Gefahr.
Ebenso stellt einen das Plüsch vor nahezu unlösbare hygienische Probleme, sollte mal drauf gespuckt werden oder unliebsame Untermieter wie Flöhe, Milben, Giardien o.Ä. nisten sich ein.
Auch die Tackerklammern sind häufig offenliegend und stellen eine weitere Gefahr da.

Deshalb sollte ein artgerechter Kratzbaum dicke stabile Säulen mit mindestens 12cm, besser 15cm, Durchmesser haben. Mindestens eine Säule sollte durchgehend 90cm lang sein.
Körbchen, Hängematten und Liegeplätze sollten abnehmbar und waschbar sein.

Ein stabiler artgerechter Kratzbaum bietet nicht nur Schlafplatz und Rückzugsort, sondern wird auch dem Bewegungsdrang und den Kletterkünsten unserer Vierbeiner gerecht.

Deshalb Augen auf beim Kratzbaumkauf, auch wenn die "Plüschmonster" auf den ersten Blick günstiger wirken, so ist das ein Irrglaube denn länger als ein oder zwei Jahre überleben diese Bäume nicht und müssen dann ersetzt werden. Ein artgerechter Baum hält gut und gerne über 10 Jahre und ist somit unter dem Strich dann doch deutlich günstiger.